Samstag, 29. November 2014

Week 17: Thanksgiving and Black Friday

Hey :)

The Turkey
diese Woche hatten wir am Montag und Dienstag Schule, und den Rest frei. 
Am Mittwoch sind Aunt Lee, Uncle Dennis, Grandpa Dan und Grandma Sherlie gekommen, und meine Gastschwester, ihr Freund, mein Gastbruder und ich sind ins Kino gegangen und haben Mocking Jay geguckt, was ein ziemlich guter Film war.  

Am nächsten Tag war dann Thanksgiving. Wir haben ein bisschen früher gegessen als man normalerweise an Thanksgiving isst, da meine Gastschwester später arbeiten musste. Es gab - große Überraschung - Truthahn, und es hat wirklich lecker geschmeckt. Wir sind an dem Tag noch zu Target gefahren, weil die Black Friday Sales schon am Donnerstagabend begonnen haben. Dort hatte ich mir aber nichts gekauft. 

unsere Ausbeute

Am Freitag sind wir dann morgens um 6 aufgestanden und mit meiner Gastmutter und Tante wieder zu Target gefahren, weil es noch mehr Angebote gab, und ich hab mir ne Leggings und ein Sweatshirt gekauft. Dann ging es zu Mall, wo ich mir ne Leggings, Sweatpants und ne Handyhülle bei Victoria’s Secret geholt habe. Bath & Body Works (ein Laden mit Creme und Duschgel und so) hatte ein “Kauf 3, krieg 3 gratis” Angebot, da haben wir gleich zugeschlagen ;) Danach ging es zu Home Depot, nen Baumarkt. Black Friday war, Gott sei Dank, nicht so extrem wie man es im Fernsehen immer sieht, auch wenn bei Target schon so einige Leute waren.

Am Samstag sind wir zu einer “Arts and Crafts” Weihnachtsmesse gegangen, bei der es allerdings nur so unnötigen Krimskrams gab, und ich bin nicht die Person die an sowas sehr viel gefallen findet, also war das eher nicht so der Burner. Heute haben wir nicht wirklich viel gemacht, ich bin mit meiner Gastmutter eine Lampe für dich Küche holen gegangen und wir haben Pizza gegessen (ich muss mich echt zusammenreißen, gerade jetzt gibt es so viele leckere Sachen…). Ich bin mal gespannt wann der Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt wird :)


xoxo India

Thoughts.

Ich weiß, ich schreibe hier viele lange, allerdings hoffentlich Unterhaltsame Texte, aber das ist wozu dieser Blog gut ist, oder nicht? 
Ich hab eine Menge Gedanken die in meinem Kopf herumfliegen, eine Menge Sachen die mich beschäftigen. 
Dieser Monat ist bisher der Monat, der am schnellsten vorbeigegangen ist, ich hatte einiges zu tun; zwei football Spiele, 4-Tage-Wochenende, 6-Tage-Wochenende, Thanksgiving und Black Friday… Nächsten Monat ist es schon Dezember. 
Aber ich habe Angst dass Januar und Februar ewig lang werden. So gut wie nichts passiert dann, soweit ich weiß. Und dann denk ich mir auch: das ist doch die falsche Einstellung! Ich kann doch nicht mein Leben damit verbringen, mein Leben damit verschwenden, die ganze Zeit auf das nächste größere Ereignis zu warten. Ich warte teils auch schon darauf wieder nach Deutschland zurück zu gehen, aber was erwartet mich? Klar, meine Familie und meine Freunde, meine Heimatstadt und öffentliche Verkehrsmittel, aber mich erwartet nicht ein durchgehend interessantes Leben, das hat niemand, trotzdem denke ich tief in meinem Gehirn dass es alles toll sein wird. Aber wenn es dann soweit ist und ich wieder zurück in Deutschland bin, werde ich auch wieder Stunden in meinem Zimmer verbringen, auf ein Abenteuer zu gehen, und dann werde ich zurück schauen und merken, dass ich mein Auslandsjahr damit verbracht habe, zu warten. 
Aber was kann ich tun, damit ich lerne, den Moment zu genießen? Ist das überhaupt möglich? Kann man als Mensch Zufriedenheit im Moment finden? 
Ich habe schon Momente, wenn ich total glücklich bin, aber das sind dann diese Ereignisse, auf die ich mich gefreut habe, zumindest zum größten Teil. 
Den Schultag verbringe ich damit, darauf zu warten, nach Hause zu gehen, zuhause hocke ich dann vorm Computer, wenn ich nicht mit meiner Gastmutter oder Gastschwester unterwegs bin, was immer Spaß macht, aber trotzdem, das ist doch kein Zustand, ich will nicht die ganze Gegenwart damit verbringen auf die Zukunft zu warten. 
Mache ich was falsch? Wenn ja, was? Und was kann ich machen, damit Januar und Februar nicht so ewig lang werden? Ich müsste meine Einstellung ändern, aber ich weiß nicht wie. Hier ein Beispiel: Ich bin Cheerleader, und das liebe ich auch, aber trotzdem warte ich während der Cheer practice immer darauf, dass wir nach Hause können, was ist das denn für ne Logik? 
Ich weiß nicht, ob das normal ist, ob das ne Stufe vom Auslandsjahr und/oder dem Erwachsenwerden ist, oder ob das einfach das Leben ist. Ich weiß nur dass das etwas ist was mich eine Menge beschäftigt. Und dass es nicht hilft, dass ich generell ein eher pessimistischer Mensch bin, wenn auch nur für einige wenige Sachen. Wie zum Beispiel, dass ich in Englisch ein 1000 Seiten Buch lesen muss, mit winziger Schrift, und aus jedem Kapitel eine Quote heraussuchen muss, und erklären muss warum ich diese Quote herausgesucht habe, und außerdem Facebook Seiten für einige der Charaktere machen muss. Außerdem muss ich höchstwahrscheinlich noch einen Aufsatz über das Buch was ich davor gelesen hab schreiben, und zu dem Buch fragen beantworten. Ich hab da einfach keinen Nerv drauf. Allerdings weiß ich jetzt schon, dass ich von mir selbst enttäuscht sein werde, wenn ich es einfach nicht mache. Aber ich hab einfach null Motivation, es zu machen. 
Es tut mir leid, dass dieser Post so negativ geworden ist, aber ich denke gerade viel nach, und dachte ich lass euch mal Teil von diesem Gedankenprozess werden. Das Fazit ist sozusagen, dass ich null Plan habe wie ich mein Leben am besten leben kann, und was ich überhaupt will. 

xoxo your confused India

(Thanksgiving Post folgt später)

Sonntag, 23. November 2014

Week 16: Tornados, Basketball Games and Tallahassee

"Attention teachers! Please follow a code yellow bird!"

Yup. Es war mal wieder eine code Durchsage. 
Dieses Mal glücklicherweise nicht wegen einer möglichen Bombe, sondern wegen eines Tornados. Wir mussten alle in den Flur und uns auf den Boden mit dem Gesicht zur Wand setzen. Nach ungefähr 20 Minuten war das dann vorbei. Immerhin haben wir ein bisschen US History verpasst ;) 

Nach der Schule bin ich in der Schule geblieben, um dann nachher mit ein paar anderen Cheerleadern zu unserem ersten Basketballspiel zu fahren. Dort hatte ich eine Menge Spaß - das schöne an Basketball ist einfach dass es nicht so ewig dauert und sich Sachen schnell ändern. Wir haben in den letzten Minuten die entscheidenden Punkte gemacht und gewonnen :) Danach hat mich meine Gastschwester abgeholt und wir sind noch zu Chili’s gefahren und haben dort gegessen.

FSU (der Burger war so geil)
Am Dienstag hatte ich wieder Cheer practice, genau wie am Donnerstag, und am Freitag hatte ich wieder ein Spiel :) Das war allerdings das behindertste Spiel aller Zeiten. Uns wurde vom Schiedsrichter verboten zu stehen, wir mussten uns hinsetzen und im sitzen versuchen zu cheeren. Außerdem haben wir verloren. Es war frustrierend. Aber nach dem Spiel bin ich mit meiner Gastschwester nach Tallahassee gefahren, wo wir am Samstag zu dem FSU vs Boston College Football Spiel gegangen sind :) Es war ein tolles Spiel, bis auf dass es in strömen geregnet hat und die Ponchos überall ausverkauft waren :( Also stand ich ca 2 Stunden in einem nassen Sweatshirt und hab mir den A**** abgefroren. Das war nicht so geil.

Heute sind wir wieder zurück nach Jacksonville gefahren und ich habe mein Zimmer ein bisschen aufgeräumt, da die Familie am Mittwoch ( für Thanksgiving am Donnerstag) kommt. Wir haben nächste Woche auch nur Montag und Dienstag Schule :)


xoxo India

Dienstag, 11. November 2014

Langes Wochenende: FSU Football Game & Fair

Hey :)


Am Freitag sind wir nach der Schule nach Tallahassee, der Hauptstadt von Florida gefahren. Dort ist die Florida State University, die Universität auf die meine Gastschwester Kaley gegangen ist. Am Freitag Abend gab es dort das “Pow Wow” - eine Veranstaltung am Abend des Tages vor dem Homecoming Game, bei der die Clubs (Dance Teams, a Capella Gruppen etc) performen. Das war ganz lustig, der bekannte Comedian Kenan Thompson war auch dar, aber seine Show war eher nicht so toll. 

Florida State University :)
Wir haben in einem Hotel übernachtet und sind am nächsten Tag zur FSU gefahren, wo wir ein paar Freunde von Kaley getroffen haben. Die FSU ist wirklich eine richtig schöne Uni - die haben sogar Starbucks und Chick Fil A auf dem Campus! Wir sind zum Bookstore gegangen, wo man Sweatshirts und so kaufen kann und ich habe mir zwei Sweatshirts gekauft, ein Rotes und ein Graues, beide natürlich mit SU Logos und so drauf :)
Abends war dann das Spiel. Das Stadion ist so wunderschön omg es sieht fast so aus wie das Quiddich Stadion bei Harry Potter oder so - es ist auch derbst riesig! Das Spiel an sich war jetzt nicht so das spannendste Spiel, aber es war ok :) wir haben uns mit ein paar Leuten hinter uns unterhalten, und es war einfach eine krass geile Stimmung im Stadion, besonders wenn alle den war chant gesungen haben :) Es hat voll Spaß gemacht :)

Am nächsten Tag sind wir dann wieder nach Hause, und später bin ich mit Kaley noch in die Mall um nach den Cheerleading Schuhen zu suchen, sie hatten sie aber nicht. Ich muss sie wahrscheinlich im Internet kaufen.

Am Montag hatten wir frei, und ich bin am Abend mit Kaley zum Fair gefahren, das hat richtig Spaß gemacht. Ein einigermaßen bekannter Country Sänger, Scotty McCreery hat da ein Konzert gegeben, und da es sowas wie der Dom ist (für die die nicht aus Hamburg kommen - ein großer Rummel), sind wir mit vielen Fahrgeschäften gefahren, und ich hab sogar ein paar Sachen bei Spielen gewonnen (auch wenn man solange man bezahlt die Sachen eh gekriegt hat haha). Danach sind wir zu Steak ‘n Shake gefahren und haben uns nen Milchshake gegönnt :) (Snickers Milchshake)
Heute (Dienstag) hatten wir auch frei, aber ich hab nicht viel gemacht außer mit Kaley nach Khaki Hosen bei Walmart zu suchen, die sie braucht, weil sie jetzt bei Target eingestellt ist :)

Das war’s soweit über dieses Wochenende,


xoxo

Donnerstag, 6. November 2014

100 Days

First of all I’d like to say that this might end up being an extremely long post, considering the fact that I started working on it November 1st, but anyway… 
I’m writing in English because I find myself feeling rather uncomfortable writing in German at this point, it confuses my to try and actually write a decent post in German, therefore I apologize if you’d rather have me writing in German, which I’ll probably continue doing, just not in posts that are supposed to be kind of upper-level-language…I mean, I try. Now, to the actual post — wait, no, I wanted to say that I can’t tell whether I dream in English or German, I just don’t know. NOW, to the post:
100 days ago I was on my way to New York. I wasn’t even that excited, expecting the Youth Hostel to be crappy and gross. But when I arrived, and found out how to work the shower, I started changing my mind. Standing on top of the rock, Manhattan in front of me, the wind blowing, the sun shining, taking Instagram-worthy photos with people I hadn’t known before, but in the blink of an eye became good friends was incredible. I still have no idea what made me do all of this, but I have a feeling it was the right thing to do. I can only speak for the first 3 months of this year, but that’s almost 1/3 of the 10 months I’m here, which is kind of a lot, but then again not at all. I had good times so far, just like I had bad times. I am nowhere near being able to say: „I know who I am now and I can give everyone advice about their lives“ — I can’t say that, and I won’t. But what I can say is, that it sure as hell (I hope you don’t mind me cursing a bit) has been an experience so far. Some exchange students are all like: „Omg America is amazing, I never want to go back, I want to stay here forever“, which I, to a certain degree, feel, too, but I learned to love my German hometown. 
I am a ‚Hamburger Deern’, born and raised, and I get butterflies in my stomach just thinking about my city (oops, and watery eyes, too, I guess). The public transportation system, the smell of the harbor, the freedom young adults have in Germany, again, the public transportation system, meaning you don’t have to rely on anyone if you want to go somewhere, the Alster with its beautiful Christmas Tree and water fountain, that I never really appreciated as much as I should have. I came here, convinced Germany is a depressing, cold place, which can be true (November-March), but also stupid and that everything we have in Germany would be better in America. I mean some things really are better in America, like the accessibility of Victoria’s Secret Stores and Targets, but think about school. Yes, it is awesome to have sport teams and school spirit, but in the Duval County in Florida (can’t speak for the other counties), the only silverware allowed in schools is plastic „sporks“, a spoon-fork. Cause you could stab someone with a plastic knife. In Germany, in contrary, they basically had you metal knives. And forks. Also, you can go off campus. You just have so much more freedom being a teenager in Germany/Europe. It’s funny, because in Europe, everyone is fascinated with the US, but in the US, everybody’s fascinated with Europe. I kind of developed a German/European pride, something I hadn’t had before. 
Something else I started appreciating is soccer. It’s all about American Football here, but to be honest, soccer is more interesting. American Football has interruptions every 2 minutes. Soccer has one interruption in 90 minutes. Just saying. 
I can’t say that I found out who I am. Not yet, at least. But I guess that’ll come, eventually. I just can’t talk about that self-finding stuff yet. I have found out more about myself, that is true, and I guess that indicates that I’m in the process. I found out that the grass may always seem greener on the other side, but it’s not. It’s different, yes, but it has just as many good qualities as the grass on your own side does. 
One thing I wanted to say is, that America is more isolated than you might think. The TV News are biased, and are generally not that much about other countries, whereas in Europe I used to always know what was going on in the world. So what I did is download the Tagesschau App. That America is so isolated also impacts their school schedules. They learn one foreign language, usually starting in grade 9. But then again, they don’t need other languages, it’s America and then Canada, and that’s basically the entire continent. What would they need other languages for? In Europe you drive 3 hours and bam — you’re in a different country. To make a long story short, America is very isolated, so some, not as educated Americans have weird ideas of European countries. Again, just saying.
They say there are 4 phases of an exchange. The first phase is when you arrive, everything’s new, everything’s awesome, but after a while, maybe like 2 months, things start being normal, being everyday life, being less interesting. You start seeing the stupid things that annoy you and think about how stupid this country can be. I entered that phase about a month ago, and I’m not sure if I’m out of it yet. The phase after that is supposed to be the actual adapting phase, where you start loving where you are, and then the fourth phase, when it’s time to go home and you’re happy, but also really sad…and I guess that phase also includes the part where you’re back home and might miss America.
As for now, I have definitely been in 2 of the 4 phases. And I’m looking forward to telling you about the next phases.
The other day, I said „y’all“ which is, like, the most southern thing you could say. I don’t even like that word (it’s like „you guys“), but I just said it. I guess I’ll have to embrace it. 
This week, I’ve had my first 2 actual cheerleading practices and I love it. I love the other team members, I love doing the cheers, I just really like cheerleading. It is kind of hard to memorize all of the cheers, I’m doing alright, but I’ve already forgotten sone from today’s practice, it’s pretty intense to learn 10 cheers in 2 hours…
I can’t believe that almost 1/3 of my time here is over. And if somebody asked me the question: would you be happy to go home now, I’d say no. I am very much looking forward to coming back home, but I love it here and I have not done enough. I haven’t had enough experiences, American experiences yet. I haven’t lived through enough to be able to call this a year abroad. I have no idea what will come, but I hope it’ll be great. I hope that, when I look back at my year once I’m back in Germany, I can say that I’ve used the year to its fullest and could not think of anything that I wish I had done but haven’t. Except for minor things, maybe, but I do want to make the most out of this one year, these 10 months. I am looking forward to what’s next, and I will most definitely keep posting on this blog. 
xoxo 
India