Week 34: Sick. (noch 75 Tage)

Entschuldigt, dass ich heute nicht so viel schriebe, aber ich bin seit Mittwoch krank, hab ne Erkältung. 

Montag, Dienstag und Mittwoch war ich in der Schule, aber Mittwoch nach Lunch wurde mir dann schon klar dass ich auch (wie meine Gastmutter, Gastschwester und mein Gastbruder) krank werde, da ich Halsschmerzen bekam. Das wurde dann immer schlimmer und am Donnerstag und Freitag bin ich zuhause geblieben. Hab die ganze Zeit in meinem Bett verbracht, aber gestört hat mich das nicht, hat nur gut getan. Samstag ging es dann mit dem Kopf ein bisschen besser und mir war nicht mehr so heiß und kalt, aber mein Hals tut noch ein bisschen Weh und jetzt fang ich mit dem Husten an. Ich wollte morgen eigentlich auch noch zuhause bleiben, aber meine Gastmutter meinte dass ich schon 7 Fehltage (wegen des Trips) habe und dass sie mich morgen zum Arzt fahren müsste weil die Schule dann ein Attest verlangt und so. Sie meinte zwar ich kann zuhause bleiben, aber klang so als würde sie mich lieber in der Schule haben. Auch so eine eher Amerikanische Sache, dass man einfach immer zur Schule geschickt wird...ich meine mir gehts jetzt nicht grauenhaft, aber ein bisschen krank bin ich schon noch. Naja. Meine Ohren sind auch zu, ich hasse das.

Sorry Leute, aber mir ist gerade nicht so nach irgendwas aus dem Ärmel ziehen, das war meine Woche, Montag ist Track ausgefallen, Dienstag hatte ich Track, Mittwoch war Early Release, den Rest kennt ihr ;) 

Ich schreibe nächste Woche mehr, versprochen!

xoxo India

Week 33: Spring Break (noch 82 Tage)

Ich dachte ich schreib jetzt immer dazu wie viele Tage ich hier noch so habe, nur so als Orientierung. Und weil es jetzt weniger als 3 Monate noch sind.

Vor ungefähr einem Jahr hatte ich mit meiner Gastmutter darüber geschrieben was wir wohl in Spring Break machen könnten, und sie meinte, wir würden entweder ein Strandhaus mieten oder auf eine Kreuzfahrt gehen.

Doch nun habe ich Montag, Dienstag und Mittwoch damit verbracht in meinem Zimmer zu sitzen und nachzudenken. Das hat zu einem bestimmten Grad gut getan, aber irgendwie hätte ich mir schon mehr Action erhofft.

Keine Angst, das wird hier jetzt kein Depri-Post, ich sag's nur wie es ist :D

Also mehr habe ich zu dem ersten Teil der Woche auch nicht zu sagen, bis auf vielleicht worüber ich nachgedacht hab, weil hey, wenn man schon mal nen Blog hat kann man da ja auch so nen Kram drauf schreiben. 

Ich habe, jetzt wo wir schon fast Ende März haben, über die Zeit nachgedacht, die mir noch bleibt (82 Tage) und so. Wie schnell wird sie vergehen, wie kann ich das Beste daraus machen, und ist es normal dass ich mich auf Juni freue? All diese Fragen die mich unendlich genervt haben in diesen Stunden des öden vor sich hinvegetierens in meinem relativ dunklen Zimmer mit meinem Laptop auf dem Schoß und einer Tüte Erdnussbutter M&Ms neben mir. Sie nerven. Die Fragen nerven. Die unnötigen, beschwerenden Gedanken nerven. 

Also war ich umso froher am Donnerstag mit meiner Gastschwester ins Kino zu gehen, und Cinderella zu gucken. Das Beste: es gab einen Kurzfilm von Frozen davor, und meine Gastschwester und ich waren möglicherweise die aufgeregtesten Menschen in dem ganzen, mit 10 jährigen gefülltem, Kino. Vor dem Kinobesuch, jedoch, mussten meine Gastschwester und ich die Auffahrt harken, welche seit noch vor dem Winter nicht geharkt wurde, und das resultierte dann für mich in 2 extremst riesigen Mückenstichen auf meinem linken Oberschenkel. Hurra. Die Monstermücken sind wieder da. Ich wusste gleich, dass die Stiche nicht die kleinen waren, da sie zwei 0,5 Quadratzentimeter große Quaddel-artige Dinge gebildet haben. Ich bin nicht allergisch gegen Mücken, jedoch scheinen ab und zu Mutanten-Mücken vorbeizukommen und mir ordentliche Stiche zu verpassen. Und als ob das nicht schon genug wäre, habe ich heute noch ungefähr 10 andere, kleinere Stiche (die normalen, nicht mutierten) bekommen. Alle an den Beinen. Es ist Folter. Ich bin mir zu 100% sicher dass Mücken in meinem Zimmer leben und mich jede Nacht stechen.

Strandtag.....

Am Freitag sind wir dann zum Strand gefahren, nur um zu sehen, dass der Wetterbericht ein Heuchler ist und es die ganze Zeit neblig war. Schließlich haben wir beschlossen nach Hause zu fahren. In der Stadt selber schien die Sonne, deshalb hab ich mich für ne Stunde auf den Bootssteg gelegt. Dort wurde ich bestimmt auch von Mücken gestochen. Die kleinen, aber. Außerdem habe ich am Freitag die Mail von into bekommen die den Flug von Jacksonville nach Miami beinhaltet, der jetzt erst gebucht werden konnte, für wenn ich zurückfliege. Das Ende meines Auslandsjahres kommt immer näher...

Disney!

Samstag war dann das mega-riesen-Highlight der Woche: meine Gastschwester ist mit mir zur Disney World gefahren. Da wollte ich schon immer mal hin, und ich hatte richtig viel Spaß. Wir haben so viele Sachen gemacht, ich kann nur noch auflisten welche Prinzessinnen wir getroffen haben (Arielle, Rapunzel, Cinderella und Belle) aber nicht mehr die ganzen Rides, es waren einfach so viele! Besonders lustig war die Arielle Ride, einfach weil das einer meiner Lieblingsdisneyfilme ist, und weil es einfach geil war, und Splash Mountain, eine Wasser-Achterbahn, wo wir in der ersten Reihe saßen. Wir wurden richtig nass, und im Baumstamm vor uns saß so ein älterer Typ der uns nur ausgelacht hat und auf uns mit dem Finger gezeigt hat, der hatte so ne lustige Lache :D 

Mehr Disney!

Kurz bevor wir gegangen sind waren wir noch in so einem Laden, und da gab es Prinzessinnen Kleider. Natürlich ist das für 10 Jährige gedacht, aber die größten Größen haben mir gepasst, wenn sie auch etwas kurz waren. Das hat richtig viel Spaß gemacht, und eine Verkäuferin da hat dann noch so Fairy Dust auf mich gemacht, also "magischen Glitzer", und dann sind wir auch nach Hause, weil meine Gastschwester sich nicht gut gefühlt hat. Sie hat jetzt wahrscheinlich die Grippe. Gestern hatte sie schon voll krasses Fieber, hat ihre Stimme verloren und hatte Husten :/ 

Wir gehen noch zwei weitere Male zu Disney, allerdings nicht wie Samstag zu Magic Kingdom, sondern in andere Parks, ich freu mich richtig :)

Rapunzel's Kleid

Dornröschen's Kleid

Cinderella's Schloss

Heute, Sonntag, bin ich um 11:10 Uhr aufgewacht, und habe dann um 11:25 Uhr mit Mai, einer Freundin die im selben New York Camp war, gefacetimet. Das war echt mal schön, wir verstehen uns voll gut und es hat gut getan mit jemandem zu reden der in der selben Situation ist (und jemand anderes ist als meine Freundinnen mit denen ich eh oft schreibe die in den USA sind). Mai lebt für das Jahr in einem Vorort von Los Angeles (sie hatte das Select Programm) und sie hat mir noch mal gezeigt dass was ich im Moment fühle der Normalzustand ist, und es ihr genauso geht. Sie freut sich auch ganz doll auf Zuhause und sagt auch ehrlich wie es bei ihr ist, denn es ist nicht perfekt und es gibt Sachen die einfach nur nervig sind und die man froh ist, hinter sich zu lassen, und manche Austauschschüler lassen ihre Leben einfach perfekt aussehen, und, falls du, der das hier liest, ein zukünftiger Austauschschüler bist, sage ich nur noch mal, ein Auslandsjahr ist nicht perfekt. Ja klar, das "weißt" du ja, genau wie ich es auch "wusste". Ich will keinen beleidigen oder sagen dass man ein Auslandsjahr nicht machen soll, um Gottes Willen, ich sage bloß dass es wirklich wirklich kräftezehrend sein kann. Und ihr geht es genauso, und wir freuen uns beide schon auf Juni, und hoffen dass die letzten Wochen noch gut werden.

Nachdem ich mit ihr gefacetimet habe, hab ich mit meiner Gastschwester einen Film im Wohnzimmer geguckt, und die neue Folge GNTM in meinem Zimmer geguckt. Da ich so spät aufgewacht bin, ist es jetzt auch schon fast 8. 

Morgen ist der erste Schultag nach den Ferien (und für mich nach 2 Wochen Schulfrei wegen dem LA Trip), mal sehen wie es wird! Zum einen Teil freu ich mich manche Leute wiederzusehen, zum anderen will ich einfach nur zuhause pennen und nicht um 6 Uhr morgens meinen Wecker hören, aber man kann's ja nicht ändern ;)

Ich melde mich bald wieder, 

eure Mücken-zerstochene India :D

Weeks 31 & 32: The time I flew across the continent.

Ich weiß, ich weiß. 

2 Wochen, nein, mehr als 2 Wochen habt ihr nun schon nichts mehr von mir gehört. Aber glaubt mir, ich hatte so einiges zu tun. So einiges. zwar war die erste Woche gar nicht so krass, aber Zeit für nen Post hatte ich dann keine. Aber ich fange jetzt einfach mal an, damit ihr überhaupt wisst, wovon ich rede.

Woche 31

Am Montag den 2. März haben wir Cheerleading Bilder gemacht. Also richtig, gute nicht nur so langweilige wo wir alle in einer Reihe stehen. Nein, wir sind auf das “field goal” auf dem Football Field geklettert, und haben uns darauf gesetzt und davon Bilder gemacht, naja, die Fotografin hat Bilder gemacht. Ihr könnt euch kaum vorstellen wie sehr ich gezittert habe. Ich habe keine Höhenangst, aber doch etwas Angst davor, dass wenn man nach hinten fällt einen mehrere Knochenbrüche erwarten… Doch wir haben es gemeistert, heil wieder runter zu klettern. Ein Hoch auf uns! (uns…auf dieses Leeeben! Oh mann wie ich die WM vermisse!)

Nachdem wir mit den Bildern fertig waren, bin ich dann mit meiner Gastschwester essen gegangen und kurz in die Mall, weil auf der Autobahn Stau war, und wir warten wollten, bis es besser wurde.

Dienstag war ein Tag wie jeder andere, Schule und Track Practice, genau wie Mittwoch, mit der Ausnahme dass ich Mittwoch von meiner Gastschwester und ihrem Freund abgeholt wurde und wir Essen geholt haben, und ich Starbucks bekommen habe. Ich habe dann auch schon angefangen für den Trip zu packen, den ich in der nächsten Woche machen würde. Donnerstag hatte ich ein Track Meet, das hatte mal wieder richtig viel Spaß gemacht, und ich habe meine Bestzeit auf 15,05 Sekunden verbessert (für 100m immer noch schlecht, aber besser als vorher :D). Nachdem ich gelaufen bin, habe ich dann noch mit meiner besten Freundin geskypet, was mich total gefreut hat da ich da nie zu komme :). 

Freitag durfte ich zuhause bleiben, da meine Gastmutter mit meinem Gastvater und Gastbruder wohin gefahren sind, damit mein Gastbruder in einem großen Turnier wrestlen kann, und um es meiner Gastschwester einfacher zu machen (sie hatte an dem Tag so Manches um die Ohren), bin ich dann zuhause geblieben. Kein Problem für mich! Ich habe an dem Tag einfach gepackt und gechillt. 

Los Angeles Tag 1 - Ankunft

Samstag den 7. März ging es dann los auf die Western Tour mit einer Organisation die Trips für Austauschschüler macht. Seit November habe ich mich schon auf diese Reise gefreut, und am Samstag war es nun soweit. Mein Flieger ging um 6:30 Uhr morgens, daher bin ich um 3 Uhr aufgewacht, damit ich viel Zeit habe. Am Flughafen ging mir dann schon ein bisschen die Muffe, aber sobald ich durch die Security war habe ich mich nur noch gefreut. Erst mal Starbucks gekauft, und dann am Gate mit nem alten Mann geredet (warum denn auch nicht, Southern Hospitality halt) und schon ging’s ins Flugzeug. Wer mich kennt, weiß dass ich es liebe zu fliegen und praktisch verrückt danach bin, also hatte ich mit dem 2 einhalb Stunden langen Flug nach Dallas, Texas und dann weiteren 3 Stunden nach Los Angeles kein Problem. Die Aussicht allein hat mich “umgehauen”. Dadurch dass ich bei Sonnenaufgang los geflogen bin, sah alles wunderschön aus, und dann bin ich auch noch über Berge und Wüsten geflogen, und habe sogar den Hollywood Sign vom Flugzeug ausgesehen. Angekommen bin ich am Flughafen LAX, der Flughafen Los Angeles’, wo wir alle wissen dass dort einige Stars ankommen. Und wer versteckt sich in der First Class meines Flugzeuges? Mike Tyson! (Der Boxer…der Typ mit dem Tiger in Hangover…). Leider war ich ganz hinten im Flugzeug mit den anderen gewöhnlichen Menschen, daher konnte ich kein Bild machen, doch ein Mann der neben mir saß hatte einen Flugbegleiter gefragt, ob es wirklich Mike Tyson war, und der hat dies bestätigt. Schon lustig. Kaum ist man in LA hockt Mike Tyson bei einem im Flugzeug.

Am Flughafen wartete dann eine Frau von der Organisation mit einem Schild auf uns, und hat uns zu einem Shuttle geschickt, das zu Hotel fährt. Das Hotel war nah am Flughafen und ziemlich zentral in Los Angeles, und im Shuttle dorthin habe ich mich gleich mit ein paar Mädchen angefreundet, zwei von ihnen aus Deutschland (und eine sogar aus Hamburg!) und eine aus Finnland. Die ersten Eindrücke von LA waren schon der Hammer. Der typische LAX Sign am Flughafen, die Berge, die warme, jedoch nicht feuchte Luft…einfach toll. 

Für den ersten Tag dort war nichts geplant, da immer wieder andere Leute ankamen, also sind die drei Mädchen und ich durch die Gegend gelaufen und haben uns Taco Bell und Starbucks gekauft, sind zum Pool gegangen und haben gewartet bis es Abendessen gab. Abendessen war natürlich Pizza (nicht glutenfrei), also musste ich danach noch zu McDonalds und mir ein paar Pommes holen. Ist ok, aber wenn man schon länger als 22 Stunden wach ist, dann will man irgendwann auch einfach nur noch ins Bett (jedoch gleichzeitig nicht verhungern und noch duschen). 

Am zweiten Tag, Sonntag, sind wir um 7:30 Uhr aufgestanden, haben uns fertig gemacht, gefrühstückt und sind dann mit dem Bus zu Manhattan Beach gefahren. Der Tag war ein vollgeplanter touring Tag, daher hatten wir dort ungefähr 15 Minuten, konnten ein paar Bilder machen, und sind dann gleich wieder weitergefahren, und zwar nach Venice Beach. Da haben wir Fahrräder gemietet und konnten ganz bis zum Santa Monica Pier hochfahren. Ich muss ehrlich sagen, das war eine der tollsten Sachen die ich je gemacht habe. Der Strand, die ganzen Leute die Musik machen under Kunst verkaufen, die Shops, das Meer, das Wetter, das gemütliche Fahrradfahren, es war einfach großartig.

LA Tag 2 - Touring

Nach dem Fahrradfahren sind wir noch ein bisschen rumgelaufen, aber wir hatten nur so 20 Minuten Zeit, also konnten wir leider nicht runter zum Meer und uns die Läden angucken, da der Strand super breit ist und es ewig bis zum Wasser braucht. Aber egal, dafür hab ich ne Sonnenbrille und ein T-Shirt bekommen. Eine kleine Fruchtschüssel gekauft und weiter mit dem Bus nach Beverly Hills, dort kurz ausgestiegen, dann weiter zum Rodeo Drive. 

Beim Rodeo Drive ist der Walk of Fame, sowie eine Aussichtsplattform für den Hollywood Sign. Wir hatten circa 2 Stunden Freizeit dort, und das hat auch wirklich Spaß gemacht. Wir konnten Fotos von den “Sternen” machen und in Geschäfte gehen. Ich habe mir ein T-Shirt vom Hard Rock Cafe (Los Angeles, nicht Hollywood) gekauft, und mehr Starbucks geholt. Die Zeit ist extrem schnell vergangen und schon mussten wir weiter zum Farmer’s Market, oder auch “The Grove”, um Abendessen zu essen. Dort gab es voll viele süße kleine Restaurants und man konnte auch frisches Gemüse, Obst und Fisch und so kaufen (ist ja ein Farmer’s Market, nur halt dass es den jeden Tag gibt). Danach ging’s wieder ins Hotel.

Zum dritten Tag werde ich nun nicht so viel sagen, da wir nur in einen eher langweiligen Vergnügungspark gegangen sind. Knott’s Berry Farm heißt der, und soll wohl einer der ersten Vergnügungsparks Amerika’s gewesen sein. Außergewöhnlich ist allerdings was anderes.

LA Tag 3 und 4 - Knott's Berry Farm & Universal

Tag 4 haben wir in den Universal Studios Hollywood verbracht. Okay, ich kannte fast alle Rides dadurch dass ich schon 2 mal in den Universal Studios Orlando war, aber es hat trotzdem sehr sehr sehr viel Spaß gemacht, und am Abend haben wir im Hard Rock Cafe gegessen (das letzte mal waren wir nur drin), was wirklich lecker war, und wir hatten noch Zeit auf dem Universal City Walk rumzulaufen, dort gibt es Geschäfte und Restaurants, und ein paar Musiker haben dort auch gespielt und gesungen, was echt schön war. 

Las Vegas Tag 1 - Busfahrt und Fremont Street

Tag 5 mussten wir um 6:30 Uhr aufstehen, weil wir an dem Tag mit dem Bus nach Las Vegas gefahren sind. Also hieß es good bye Los Angeles und hello Las Vegas…bzw hello Highway for 5 hours. Die Busfahrt war jedoch nicht schlimm, und wir sind auch kurz an Route 66 vorbei gefahren. Im Bus war über mir so ein Fernseher, an dem hab ich mich dann mehrmals gestoßen haha :D

Wir sind durch Berge gefahren, was wirklich cool war, da ich Berge nicht so als Norddeutsche in Florida gewohnt bin… Auf dem Weg nach Las Vegas haben wir bei so ner Mall angehalten, aber wir hatten keine Zeit in Geschäfte zu gehen, wenn wir auch essen wollten :/ macht aber nichts. Am Abend ging es zu einem Buffet zum essen, und dann zur Fremont Street, dort gibt es Casinos und Restaurants und Shows, und das Glasdach davon hat manchmal Musikvideos drauf, das ist so ein Bildschirm, und das beste: es gab Zipline mit der man über dir ganze Straße (“durch” die Straße, hatte schließlich ne Überdachung) gleiten konnte! Das hat sooo viel Spaß gemacht! Und natürlich hab ich mir dann ein Souvenir Foto für 20 Dollar gekauft… 

Den 6. Tag haben wir damit angefangen, zu dem berühmten Las Vegas Sign zu fahren, und dort Bilder zu machen, und dann zum Hoover Dam zu fahren, einem Damm am Grand Canyon der sehr groß und alt ist. Das Coole war, dass es da eine Brücke gibt, und in der Mitte der Brücke kann man mit einem Fuß in Nevada und einem Fuß in Arizona stehen, da die Grenze der beiden Staaten genau dort ist! Danach sind wir ca 1 Stunde lang wandern gegangen, es war eine “Wüstenwanderung”, aber sie war gleich be nem See und in den Bergen, und man hatte ne krass tolle Aussicht! Es war sehr heiß und anstrengend, aber es war es alles wert.

Las Vegas Tag 2 - Touring

Nach der Wanderung sind wir zu einer großen Outlet Mall gefahren, wo man viele Markenklamotten reduziert kriegt. Ich habe mir nur zwei T-Shirts gekauft, aber ich wollte nicht noch mehr ausgeben, hatte zwar ein paar Sachen gesehen, aber ich hätte ähnliches für weniger Geld woanders bekommen. Danach sind wir zu so einem Hotel gegangen, das einen Saal hat, der aussieht wie Italien. Es ist total krass, die haben da Kanäle mit Gondeln und Geschäfte und so ne Opern Show in nem Raum der eine Decke hat die aussieht wie der Himmel. Es ist extrem. 

Danach dann zurück ins Hotel, dort hatten wir ungefähr eine Stunde, sind dann wieder los, und noch einmal in ein Einkaufszentrum, allerdings hatten wir nur Zeit etwas zu essen und zu Forever 21 zu gehen, wo wir aber viel Spaß hatten, da sich die Jungs Mädchenkleider angezogen hatten, und das belustigt einen ja schon… :D

Als Abschluss des Trips hatten wir 2 einhalb Stunden Freizeit Downtown Las Vegas, wo wir erstmal mit einer Achterbahn auf den Dächern des New York’s in Las Vegas gefahren sind. Es war eine wirklich gute Achterbahn, und man konnte sie von außen kaum sehen, daher waren da schon einige Überraschungen drin, wie Loopings und Drehungen, aber es hat Spaß gemacht. Danach erst mal 45 Minuten damit verbracht planlos durch die Gegend zu laufen weil die Gruppe zu groß war dass man sie unter Kontrolle kriegen kann, bis endlich 3 andere mit mir zum Bellagio Hotel sind um eine Wasserfontänen-Lichtershow zu sehen, und schon wieder zurück zum Treffpunkt um nach Hause zu laufen. 

Las Vegas Tag 3 - Abflug

Tag 7 ging es dann auch schon zum Flughafen und für mich (die glücklicherweise erst um 11 zum Flughafen musste) nach Dallas, da dort mein Verbindungsflug nach Jacksonville war. Auf dem Flug nach Dallas haben die Leute neben mir so Kram mit Krass viel Knoblauch gegessen, eher unangenehm…fun fact of my life… Lustige Geschichte: Ursprünglich hätte ich in Dallas 50 Minuten zum Chillen gehabt, doch mein Flug von Las Vegas kam 15 Minuten zu spät an, ich musste eine Flughafen-UBahn von Gate A zu Gate C nehmen, und habe dann als ich beim gate angekommen bin noch erfahren dass die Türen 10 Minuten früher geschlossen werden. Doch ich habe es geschafft. Musste leider dann im Flugzeug auf die Toilette gehen und nicht wie geplant am Flughafen, doch zumindest hab ich den Flug bekommen! Und ich habe auch alles gefunden…Applaus für mich yaaay!

Der Flug nach Jacksonville hatte zwar einige Turbulenzen, doch ich hatte den Sitz neben mir frei und konnte so sehr bequem sitzen, außerdem konnte ich den Sonnenuntergang sehen, also nicht die Sonne direkt, aber halt das schöne Licht, und es war einfach ein überaus angenehmer Flug. Ganz ohne Knoblauch Gestank.

Angekommen in Jacksonville (um 10 Uhr abends) hat mir meine Gastschwester Chick Fil A gebracht, was natürlich sehr schön war :)

Und das war mein Trip nach Los Angeles und Las Vegas. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, ich habe viele nette Leute und neue Freunde gefunden und besonders Los Angeles hat mir krass gut gefallen. Es hat mir einfach so ein richtig tolles Gefühl gegeben, LA ist wirklich einer der schönsten Orte an denen ich je war, und ich wünschte nun noch mehr als früher, dass ich dort leben könnte. Wenn man den Müll an der Autobahn nicht beachtet, natürlich. Das ist aber auch das einzige was mir aufgefallen ist, der Rest ist einfach nur wunderschön. Ich bin so froh dass ich auf diese Tour gegangen bin, und kann jedem Austauschschüler nur empfehlen so etwas auch zu tun, wenn ihr die Möglichkeit habt. 

Wochenende 32

Den Tag nachdem ich angekommen bin (Samstag, 14. März) sind meine Gastschwester, ihr Freund und ich nach Melbourne (Florida) gefahren, um zu einer Hochzeit einer ihrer Freundinnen zu gehen, und danach sind wir nach Orlando gefahren, wo meine Gastmutter mit meinem Gastvater und Gastbruder wegen Wrestling war. Dort haben wir in einem Haus übernachtet, ich konnte meine Gasttante und Gastonkel, sowie Gastgroßeltern sehen, und den Tag danach sind wir in eine Mall gefahren, wo ich mir einen Bikini gekauft hab (es war so ne riesige, richtig tolle Mall) und dann zu Ikea (ja, Ikea) wo meine Gastschwester sich ein neues Bettgestell gekauft hat. Ikea war mal lustig, da alle Schilder in Englisch und Spanisch (Florida halt) waren, und die Namen der Möbel natürlich alle Schwedisch. So viele Sprachen! Dann erst mal was gegessen und schon wieder zurück nach Jacksonville.

In dieser letzten Woche war ich in den Staaten Florida, Texas, Kalifornien, Nevada und Arizona. Schon mal was anderes :D

Jetzt bin ich in Jacksonville, es ist 11:38 Uhr morgens (gestern war ich bis halb 2 wach, weil ich dachte ich könnte diesen Post zu Ende schreiben) und ich hocke in meinem Bett. Von Montag und so erzähl ich euch nächste Woche. Nochmal, es tut mir so leid dass ich nichts gepostet habe, doch ich hatte wirklich keine Zeit, erst Recht nicht, wenn ich es einigermaßen anständig aussehen lassen will.

Ein Freund vom Trip hat ein Video gemacht, schaut es euch doch hier mal an!

xoxo India

Week 30: Cheer Banquet, another Track Meet, a Friend's Birthday and a Spider in my Bed.

Und wieder ist eine Woche vergangen. Mittlerweile bin ich schon 7 Monate (und einen Tag) hier. Habe ich nicht gerade erst geschrieben dass ich 6 Monate hier bin? Tja, jetzt sind es 7.

30 Wochen.

Und 3 Monate und 11 Tage bleiben noch.

In dieser vergangenen Woche ist so einiges passiert. Ich hatte fast jeden Tag etwas zu tun.

Am Montag hatte ich Track Practice und das Cheer Banquet. 

*Ein Banquet ist hier in den USA eine Veranstaltung die man zum Ende einer Sportseason hat. Man trifft sich oft in einem Restaurant und es werden Awards ausgegeben.*

Cheer Banquet

Wir haben uns alle schön angezogen, mit Kleid und High Heels und so, und sind dann zum essen in das Restaurant des Vaters einer Cheerleaderin gegangen. Dort gab es ein Buffet, und die Coaches haben eine Rede gehalten. Jeder hat einen Award bekommen, also sozusagen ein Teilnahme Dings, und manche haben dann noch besondere Awards bekommen, für "Toughest Cheerleader" oder "Cheerleader with the most Spirit". Ich habe leider keinen extra Award bekommen, aber wenn man 20 Leute im Team hat, ist das ja auch ok. Außerdem habe ich noch einen "Letter" bekommen. Das sind die Initialen der Schule, die man auf die "Letterman Jacket" nähen würde (das ist diese typische Jacke). Ich habe so eine Jacke nicht, kann mir aber noch immer eine kaufen. Ich weiß noch nicht ob ich das machen werde, aber durch den letter habe ich jetzt einen Grund mehr sie mir zu kaufen...

Das Banquet hat Spaß gemacht, und das Essen war auch sehr lecker :)

Am Dienstag hatte ich außer Track Practice nichts, bin allerdings mit meiner Schwester und ihrem Freund Tacos essen gegangen. 

Am Mittwoch hatte ich dann nichts zu tun, es war early release (wir sind um 2:10 Uhr entlassen worden und es gab kein Track), und meine Gastschwester hat Pasta gemacht.

Donnerstag bin ich dann nach Track Practice mit meiner Gastschwester zu Tropical Smoothie (richtig leckere Smoothies) und in den Town Center (Einkaufszentrum) gefahren, und habe mir dort ein Kleid für den Geburtstag einer Freundin am Samstag gekauft. Dafür sind wir zu Forever 21 gegangen und ich habe mir ein Kleid für 18 Dollar gekauft. 

Freitag war ein Track Meet, und dafür sind wir dann um 12:30 Uhr schon aus der Schule entlassen worden. Ich bin bei dem Meet nur die 100m gelaufen, obwohl ich jetzt in einer "Staffel" (heißt das so?...ich glaub schon), und wir eigentlich auch hätten laufen sollen. Ich habe mich beim 100m Lauf von 16,2 Sekunden auf 15,87 Sekunden verbessert (früher war ich besser, dann hab ich mit dem Laufen aufgehört haha), das hat mich voll gefreut :)

Am Samstag bin ich um 6 Uhr Abends in ein Restaurant gegangen, wo eine Freundin von mir Geburtstag gefeiert hat. Das war auch lustig, noch 2 andere gute Freunde von mir waren da, und das Essen hatte auch gut geschmeckt :) Sonntag habe ich damit verbracht, Disney Filme zu gucken (3 einhalb). Auch mal nett, obwohl ich eigentlich mit meiner Gastschwester einkaufen sollte/wollte. Außerdem habe ich angefangen ein paar Dokumente auszudrucken, und einen Koffer in mein Zimmer zu stellen, da ich nächsten Samstag ja auf die Western Tour gehe :) Und dann...einfach so als ich auf meinem Bett lag...hat es mich auf meinem Kopf gekitzelt. Ich berühre es und kratze, und dann spüre ich es an meinem Arm. Dann sehe ich etwas kleines, dunkelbraunes, das sich schnell bewegt. Eine Ameise? Eine Spinne? Es war eine Spinne. Klein, aber sehr schnell. Ich versuche sie zu kriegen, sie ist zu schnell. Dann sehe ich sie wieder. Ich zerdrücke sie zwischen meinen Fingern, aus reiner Panik sie könnte sich in meinem Bett verstecken. Was man nicht so alles in Florida lernt! Jetzt hab ich bloß noch Panik, dass da noch mehr sind. Aber wirklich etwas unternehmen kann man ja nicht...nur hoffen... Und just for the record: ich hasse Spinnen! Ich bin nicht eine von den Leuten die keine Probleme damit haben. Und wenn Spinnen in meinem Bett sind, bin ich kurz vorm Ausrasten. Schließlich könnten sie Nachts auf mir rumlaufen. Ekelhafte Vorstellung. Bah.

Das war's soweit erst mal,

xoxo India